Besuch der Ausstellung „Colonial Memory: ReTelling DOAA“


Im Rahmen des Forschungskolloquiums: Studierende in der Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig

Im Rahmen des IKEAS-Forschungskolloquiums, welches im WS 2022/23 zum Thema „Europa verstehen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven und Praxis“ läuft, haben sich die Studierenden am 21.12.22 auf den Weg nach Leipzig gemacht, um sich die aktuelle Ausstellung „Colonial Memory: ReTelling DOAA“ anzuschauen. Sie läuft noch bis zum 5. Februar 2023 in der Galerie für Zeitgenössische Kunst https://gfzk.de/ DOAA steht für die Sonderausstelung „Deutsch-Ostafrikanische Ausstellung” der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung (STIGA) von 1897. Integraler Bestandteil war die sogenannte „Völkerschau”, für die 47 Männer, Frauen und Kinder in der damaligen Kolonie „Deutsch-Ostafrika“ unter bislang unbekannten Umständen „angeworben” wurden.
Das IKEAS-Kolloquium, welches von PD Dr. Julia Nitz (Anglistik/Amerikanistik) und Prof. Dr. Natascha Ueckmann (Romanistik) im Co-Teaching geleitet wird, dient der Bündelung erlernter Fachkompetenzen und Kulturraumexpertisen. In Form einer Vortrags- und Konferenzsimulation zum Thema „Rethinking Postcolonial Europe“ geht es darum, sich dem ‚Phänomen‘ Europa wissenschaftlich anzunähern. Ziel soll sein, Fähigkeiten zur Erarbeitung eigenständiger Forschungsprojekte zu trainieren und auszuprobieren. Eine Gruppe von Studierenden hat als Gegenstand ihres Forschungsprojekts die Ausstellung „Colonial Memory: ReTelling DOAA“ gewählt.